Monoh

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Unter den Instrumenten wirkt die Sitar wie eine Königin. Wegen ihres prägnanten, obertonreichen Klangs thront ihre Stimme in der klassischen indischen Musik meist erhaben über allem anderen. Doch was passiert, wenn dieser Klang auf die Mittel der elektronischen Musik trifft: wenn Effekte ihn verfremden, erweitern oder vermehren, er in warme Sounds aus analogen Synthesizern gebettet wird oder dem Puls eines digital produzierten Beats folgt? Es ist eine fragende Haltung, die hinter dem Projekt MONOH steht: eine unvoreingenommene Suche nach einem gegenwärtigen Sound und nach tiefer Versenkung. Denn diese versonnenen Tracks, die zu episch sind für Ambient und zu minimalistisch für World Music, entwickeln einen subtilen Sog, in dem man sich leicht verlieren kann. Nun erscheint die erste EP «MONOH», auf der die Sitar zu hören ist wie kaum je zuvor. Wir hören ozeanische Soundteppiche und repetitive Patterns aus der indischen Tradition und der zeitgenössischen Groovemusik, eine Improvisation von knisternder Intimität und einen triumphalen Ausbruch.

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