Schauspielhaus Zürichsee präsentiert: das Corona-Passionsschiff. Vom 9. – 13. Juni zieht die Truppe rund um Nicolas Stemann mit ihren Instrumenten auf die MS Jean Jaqueline Rousseau und fährt fünf Tage lang über den See - mit Strassenmusik, Konzerten, nächtlichen Geisterfahrten – und einer Live-Radioshow mit GDS.fm
Nach 14 Wochen digitalem Lockdown-Tagebuch, unzähligen Songs, Texten und Videos, nach Buchveröffentlichung und Albumrelease, nach Live-Streams in die Wohnzimmer und Live-Konzerten im Schiffbau und Pfauen zieht es die Corona-Passionsspiele nach draussen. Die Truppe rund um Nicolas Stemann zieht mit Instrumenten, Büchern, Fahnen und Tüten voller Heilmittel auf die MS Jean Jacqueline Rousseau. Das Schiff steht für den Übergang, für das Dazwischen in Zeit und Raum. Noch sind wir nicht im Danach der Pandemie, und trotzdem wird vieles nicht mehr so sein wie zuvor. Wohin möchten wir aufbrechen, ohne das Ziel zu kennen? Wie gehen wir mit der Trauer und der menschlichen Verletzbarkeit um, die die Pandemie erzeugt und offengelegt hat? Und wie kommen wir uns wieder nahe?
Mit diesen Fragen will sie die Crew auch in einer Live-Radioshow über GDS.fm beschäftigen: Am 9. Juni sticht das Corona-Passionsschiff in den See – um am Abend von dort um 20 Uhr live zu senden und von ihren Eindrücken zu berichten: Mit Musikstücken aus der Theaterproduktion Corona-Passionsspiele, Gesprächen – und was ihnen sonst noch so alles einfällt.
