Wütend auf die Bedeutungslosigkeit des Seins, künden sie ihre Jobs und flüchten in das Nachtleben Istanbuls. Nach ausufernden und selbstzerstörerischen Wochen, verschanzen sie sich für mehrere Monate in ein türkisches Bergdorf. Von kargen Bergketten, Ziegen und Einsamkeit umgeben, vertiefen sie sich in Abdul Alhazreds Schriften über mysteriöse Geräusche von Dämonen in der Wüste des Jemen. Inspiriert von den dessen Lyrik, tauchen sie in türkische Volksmusik ein und schaffen dabei einen erfrischenden Sound der durchs Mark geht.
Wie das Surren eines alles vernichtenden Heuschreckenschwarmes über die Wüsten des Orients, als würden Jack White mit Erkin Koray zusammen etwas zu viel Raki getrunken haben. Ein sich verlierendes Klangmosaik aus fernöstlichen Rhythmen und Melodien. Saitün Sprüngs zu erscheinender Erstling „Al’ Azif“ peitscht und schwirrt, ist roh, verspielt und erfrischend anders. Hier treffen die Texte über das Leiden des jungen Millenials auf harte Stoner Riffs und psychedelische Orient-Grooves.
Bar & Garten ab 20h
Live/DJs ab 22h
Eintritt frei bis 21h
Danach 5.– / Frei für Member (www.gds.fm/member)
Kurzgasse 4, 8004 Zürich
